Burg Altena
Von Rittern, dicken Türmen und Angstlöchern …
Könnten ihre alten Mauern reden, hätten sie sicherlich viel zu erzählen: Die Burg Altena wurde vor etwa 900 Jahren hoch oben auf dem Berg Wulfsegge oberhalb des Flusses Lenne gebaut.
Burg Altena ist eine Höhenburg – logisch, warum, oder? Wie viele Burgen diente nämlich auch sie zur Verteidigung vor Feinden: Von den zwei hohen Türmen aus konnte man weit schauen, so dass die Wachen Angreifer früh erkennen konnten. Außerdem schützten die dicken Mauern der Burg die Menschen vor Eindringlingen und Angriffen. Und weil sie eben so weit oben gebaut wurde, war sie schwer zu erobern.
In der Burg haben im Mittelalter die Grafen von der Mark gewohnt. Die Burg wurde nach und nach ausgebaut und vergrößert. Nach einem Brand im Jahr 1455 wurde sie wiederaufgebaut. Später – als sie nicht mehr der Verteidigung diente – wurde sie von den Menschen ganz unterschiedlich genutzt. So dienten die Gemäuer zwischenzeitlich als Waisenhaus, als Armenhaus, als Krankenhaus und sogar als Gefängnis. Du siehst, die Burg hat früher einiges erlebt – und genau davon „erzählt“ sie den Menschen heute.
Denn heute findest du in der Burg ein Museum mit vielen Ausstellungsräumen. Hier kannst du sehen, wie die Menschen früher gelebt und wie sie gearbeitet haben, welche Kleidung sie trugen und was sie kochten und aßen. Auf der Burg gibt es sogar ein Restaurant, wo man wie im Mittelalter in einem großen Saal essen kann.
Schon gewusst?
So ein Ritterschlag tut übrigens gar nicht weh! Man wird nämlich gar nicht richtig geschlagen, sondern eigentlich nur zum Ritter ernannt, so wie Ritter Otto hier!
Auf dem Weg durch den Erlebnisstollen begegnest du neben Rittern, Zwergen und Handwerkern aus früheren Zeiten auch Wieland, dem Schmied, und dem Heiligen Einhard und seinen Freunden.