Nachrodt-Wiblingwerde
Klein, aber oho!
Nachrodt-Wiblingwerde, wo ist das denn bitte? Nachrodt-Wiblingwerde ist nur etwas für Kenner. Quasi fast ein wenig geheim. Denn die Gemeinde mit dem schwierigen Namen ist der kleinste Fleck auf der Karte des Märkischen Kreises. Wer aber einmal vorbei kommt, kann jede Menge entdecken. Langweilig ist es hier nämlich ganz bestimmt nicht!
Nachrodt-Wiblingwerde besteht – wie der Name schon sagt – aus zwei Orten: Nachrodt im Tal und Wiblingwerde auf dem Berg. Dazwischen liegen viele Höhenmeter. Denn der niedrigste Punkt in Nachrodt an der Lenne ist gerade mal 128 Meter über dem Meeresspiegel. Der höchste Punkt in Wiblingwerde misst 495 Meter. So kommt es im Winter vor, dass die Kinder in Wiblingwerde Schlitten fahren und in Nachrodt im Regen matschen.
Mitten durch Nachrodt fließt der Fluss Lenne. Dort entlang haben sich schon vor vielen Jahren viele Firmen angesiedelt. Sie nutzten das Wasser des Flusses, um ihre Maschinen anzutreiben. Bis heute sind dort noch etliche Betriebe.
Auf dem Berg gibt es vor allem viel Natur und jede Menge Tiere. Manch einer behauptet sogar, dass Wiblingwerde das Pferdedorf ist und es dort mehr Pferde als Menschen gibt. Als Familie könnt ihr beispielsweise auf Schmitz Pferdeerlebnishof in Rennerde Abenteuer mit Ponys erleben. Es gibt aber natürlich nicht nur Pferde, sondern auch noch jede Menge weitere Tiere.
Etwas ganz Besonderes ist der Waldlehrpfad. Den haben Jäger gestaltet, um Kindern und Familien ganz viel über den Wald zu erklären.
Eine der schönsten und vielleicht auch spannendsten Ecken in Nachrodt ist der Fels Klaras Höhe direkt an der Lenne. Hierzu gibt es eine kleine Geschichte:
Vor langer Zeit – so erzählt man sich – soll es eine junge adelige Damen gegeben haben. Die Dame hieß Klara, und sie war sehr unglücklich verliebt. Eines Tages wurde Klara sogar so unglücklich, dass sie sich auf ihr Lieblingspferd gesetzt hat und damit in vollem Galopp von dem Felsen in die Lenne geritten ist. (Daher hat der Fels seinen Namen.) Ob diese Geschichte wahr ist? Das weiß niemand so genau.
Übrigens: Wusstest du, dass der Kalender in Nachrodt-Wiblingwerde etwas anders „tickt“? Dort findet jetzt bereits seit fast zehn Jahren der Weihnachtsmarkt bereits im August statt.
Du siehst, die Doppelgemeinde ist zwar klein, aber steckt voller spannender Abenteuer!
Erlebe Nachrodt-Wiblingwerde
- Höhe 128 bis 495 m ü. NN
- Fläche 29 km²
- Einwohner ca. 6.491
Ortsteile
Nachrodt, Obstfeld, Einsal, Opperhusen
Wiblingwerde, Veserde, Brenscheid
Brenscheider Ölmühle
Du willst wissen, wie man aus einer Pflanze Öl gewinnen kann? Dann klick doch mal bei der Brenscheider Ölmühle rein. Hier erfährst du, warum der Raps früher so wichtig für die Menschen war und wie man aus Pflanzenbrei Speiseöl machen kann.
Brenscheider Kornmühle
Getreidekörner gehören nicht nur aufs Brot, sondern auch in das Brot hinein! Wie aus Körnern Mehl und daraus schließlich Brot wird, das kannst du bei einem Besuch in der Brenscheider Kornmühle herausfinden.
Hof Weustermann
Weißt du, dass Schweine nicht frieren, obwohl sie kein Fell haben? Oder warum Gänse echt gute Wachhunde sind? Finde es heraus: Auf Hof Weustermann ist immer etwas los!
Hof Hegemann
Kennst du schon die neugierigen Fellnasen auf Hof Hegemann? Mit den Höhendorf-Alpakas auf Tuchfühlung gehen – das ist hier möglich. Schau doch mal vorbei! Dich erwartet ein Tier-Erlebnis der ganz besonderen Art.
Das Wappen der Stadt Balve besteht aus zwei Teilen: Der linke Teil zeigt ein halbes schwarzes Kreuz auf weißem Hintergrund. Auf der rechten Hälfte sieht man einen halben weißen (= silbernen) Adler mit gelbem (= goldenem) Schnabel und gleichfarbigen Krallen. Der Flügel des Adlers ist gespreizt, der Schnabel und die Krallen sind weit geöffnet. Wie viele andere Wappentiere macht er einen sehr angriffslustigen Eindruck.
Das Wappen der Stadt Altena besteht aus zwei Teilen: Der untere Teil zeigt den märkischen Schachbalken, so wie du ihn vielleicht von anderen Wappen kennst – und natürlich auch vom Wappen des Märkischen Kreises!
Das Wappen von Schalksmühle besteht aus drei Teilen. Im oberen Teil siehst du ein halbes schwarzes Schaufelrad vor goldenem Hintergrund, im unteren Teil drei zu einem Strauß zusammengestellte grüne Stechpalmenblätter. In der Mitte befindet sich der sogenannte märkische Schachbalken. Das sind die drei Reihen mit den rot-silbernen Quadraten. Diese kennst du vielleicht schon von anderen Wappen.
