Talsperren: Versetal und Fürwigge
Überall ist Wasser…
Vielleicht hast du schon mal vom Ruhrgebiet gehört – oder du warst sogar schon einmal dort. Das Ruhrgebiet hat seinen Namen von der Ruhr. Die Ruhr ist ein großer Fluss, in den unter anderem auch die Flüsse Hönne und Volme münden.
Das Ruhrgebiet ist eine Gegend in Nordrhein-Westfalen. Es liegt westlich (also auf der Karte links) des Märkischen Kreises. Die größten Städte im Ruhrgebiet sind Essen und Dortmund. Im Ruhrgebiet leben sehr viele Menschen – insgesamt etwa fünf Millionen! Aus diesem Grund braucht man dort auch viel Wasser.
Das Trinkwasser für die Menschen im Ruhrgebiet wird hauptsächlich aus der Ruhr gewonnen. Dafür muss die Ruhr jedoch immer genug Wasser führen. Darum kümmert sich der sogenannte Ruhrverband. Das ist eine Art Firma, die mit unserem Wasser arbeitet.
Wie das geht? Vielleicht hast du selbst schon einmal einen kleinen Staudamm gebaut. Im Märkischen Kreis gibt es auch solche Staudämme. Allerdings sind diese etwas größer 😉 Gemeint sind die vielen Talsperren. Manche dieser Talsperren gehören zum Ruhrverband.
Schau dir doch mal den Film „Talsperren entdecken und verstehen – mit Stefan auf Tour“ an:
In den Zeiten, in denen es viel regnet, wird in den Staubecken der Talsperren Wasser gespeichert. Bei Trockenheit wird das Wasser dann wieder in die Flüsse abgegeben. Auf diese Weise kann der Ruhrverband die Wassermengen in der Ruhr steuern.
Die Versetalsperre wird durch einen mit Steinen aufgeschütteten Damm aufgestaut. Wenn das Wasser aus der Talsperre abgelassen wird, wird es durch ein Kraftwerk am Fuß des Versedammes abgegeben. Die Fürwiggetalsperre dagegen wird durch eine Schwergewichtsmauer aus Bruchsteinen eingestaut. Auch hier befindet sich ein kleines Wasserkraftwerk.
Damit das Wasser hier möglichst sauber bleibt, wurden die Talsperren 1987 zum Wasserschutzgebiet erklärt. In dieser Schutzzone können Freizeit- und Erholungsaktivitäten nur sehr eingeschränkt stattfinden.