Burg Klusenstein

Hoch oben über dem Hönnetal

60 Meter über der Hönne – genau gesagt an der Grenze von Deilinghofen (Hemer) nach Balve – steht an der Klippe eines Felsens die Burg Klusenstein. Sie wurde im Mittelalter im Jahr 1353 von Gerhard von Plettenberg erbaut. Sie diente als Grenzposten dreier Gebiete, deren Grenzen hier zusammenliefen: dem kurkölnischen Gebiet, der Grafschaft Arnsberg und der Grafschaft Mark (daher auch der Name „Märkischer Kreis“). 

Von unten aus gesehen sieht Klusenstein nicht aus wie eine klassische Burg. Aber von dort oben hatte man einen sehr guten Blick über das Hönnetal. So konnte man Feinde und Eindringlinge frühzeitig sehen und, wenn nötig, bekämpfen und die Grenzen der Grafschaft Mark sichern. 

Während eines Streits zwischen dem damaligen Burgherrn, Graf Engelbert, und Graf Gottfried IV. (= der Vierte) von Arnsberg wurde die Burg von feindlichen Truppen belagert. Sie konnte aber erfolgreich verteidigt und somit nicht erobert werden. 

Später, in der Zeit der Kreuzzüge (das waren Kriege im Mittelalter) lebten oftmals auch Ritter auf der Burg. Diese Zeiten sind allerdings schon lange vorbei! Viele Familien lebten im Lauf der Zeit auf der Burg. Heute gehört Burg Klusenstein der Firma Rheinkalk und ist verpachtet. Im Gegensatz z.B. zur Burg Altena darf man das Gelände von Burg Klusenstein aber nicht besichtigen. 

Heute ist die Burg vor allem bekannt für die ein oder andere gruselige Geschichte, die man sich damals erzählte, bekannt. Auch die Geschichten vom Schwarzen Benno oder die der Burg Klusenstein gehören dazu.