Man sagt auch, Balve ist das Tor zum Sauerland. In dieser Region findest du eines der größten Waldgebiete Deutschlands.
Kennst du schon die sogenannte Sauerland-Waldroute? Hier kannst du nicht nur den Balver Wald, sondern auch noch die ein oder andere Höhle erkunden! Aber vergiss nicht: auf deiner Höhlentour solltest du unbedingt eine Taschen- oder Stirnlampe mitnehmen, denn sonst kann es dort ganz schön dunkel werden.
Spannend ist es allemal, einen Blick in die offen zugänglichen Höhlen (z.B. die Feldhofhöhle im Hönnetal) zu werfen.
Allerdings solltest du dabei allerdings daran denken, dass auch hier Tiere leben, die nicht so gerne gestört werden möchten, so zum Beispiel das „Große Mausohr“. Das Mausohr ist eine Fledermausart, die in den Höhlen des Hönnetals ihr Zuhause hat. Aber auch andere Tiere finden hier Unterschlupf und freuen sich darüber, wenn sie dort von den Menschen in Ruhe gelassen werden. Schließlich befindet sich die Höhle ja auch in einem Naturschutzgebiet.
Ach … angeblich hält sich auch das Gespenst der nahegelegenen Burg Klusenstein dann und wann mal in einer der Höhlen im Hönnetal auf! – Was? Es gibt keine Gespenster?! Das sah man damals ganz anders! – Hör hier mal rein!
Früher haben sich die Menschen viele Sagen und Geschichten erzählt – auch über Höhlengespenster, versteinerte Jungfrauen und Mädchen, die im Wald herumlaufen. Auch von gespenstischen Hunden, die die Wanderer verfolgen und dann wieder verschwinden, erzählte man sich! All diese Geschichten kannst du an den unterschiedlichen Sagenstationen nachlesen. Ob du dran glauben möchtest oder nicht – das entscheidest ganz du selbst 😉
Nochmal zurück zu den Höhlen: Eine Höhle im Hönnetal, in die du aber reingehen darfst, ist die Reckenhöhle. Hier kannst du dich in die magische Welt der Tropfsteine entführen lassen. Allerdings darfst du die Reckenhöhle nicht auf eigene Faust erkunden: Du musst dich zu einer Führung anmelden. Und wer weiß – vielleicht flattert dir auch hier die ein oder andere Fledermaus um die Ohren!
Die Reckenhöhle ist übrigens nicht die einzige Tropfsteinhöhle im Märkischen Kreis. Eine weitere Besucherhöhle mit Stalagmiten und Stalagtiten ist die Dechenhöhle in Iserlohn.
#Denk-Mal: Weißt du übrigens, dass Tropfsteine, die von der Decke hängen, einen anderen Namen haben als die, die vom Boden hochwachsen? Die hängenden Tropfsteine heißen Stalagtiten, die stehenden nennt man Stalagmiten.